Den Auftakt machte der Landesverband Franken im Bund Deutscher Karneval.: „Bei der Kultsitzung „Fastnacht in Franken“ im Februar 2022 wird die 2G-Reglung angewandt werden“. Soweit will die Wa-Ka-Ge nicht gehen. Aber in Absprache mit den regionalen Faschingsgesellschaften im Landkreis soll die Regelung 3G+ (geimpft, genesen, PCR-getestet) bei allen Faschingsveranstaltungen gelten. So ist zumindest der aktuelle Stand bei den derzeit geltenden gesetzlichen Vorgaben.
Wie die Wa-Ka-Ge in einer Mitteilung an die Aktiven, Elferräte und Gardemädchen verdeutlicht hat, gilt diese Regelung ausnahmslos für alle. Lediglich für Schülerinnen und Schüler, die mittels Schülerausweis die regelmäßige Testung in den Schulen nachweisen können, entfällt diese Pflicht. „Nur dadurch“, so die Meinung des Wa-Ka-Ge-Präsidiums, „besteht die Möglichkeit, ungetrübt Fasching zu feiern“. Denn bei 3G+ gilt: Keine Maskenpflicht, keine Abstandsreglungen erforderlich, Fasching feiern, wie vor Corona. Das setzt aber voraus, dass diese Regelung konsequent umgesetzt wird. Schließlich liegen die Bußgelder für den Veranstalter bei Nichtbeachtung dieser Vorgaben bei 5.000 Euro
Noch unklar ist allerdings die Regelung am Rosenmontag. Zumal hier die 3G+ Kontrolle an den einzelnen Einlasskontrollen als schwierig eingeschätzt wird. Die Faschingsgesellschaften aus dem Landkreis wollen dies bei einer gemeinsamen Sitzung Mitte November noch einmal diskutieren. Einig sind sich die Faschingsvereine allerdings bereits in einem Punkt. Entweder finden alle Umzüge statt oder keiner. Und dann auch überall mit den gleichen Regeln. „Freuen wir uns“, so die Präsidiumsmitglieder, „dass nach einem Jahr Faschingsabstinenz wieder getanzt und gefeiert werden kann.
